Barbara Kastelec (*1976) lebt und arbeitet in Ljubljana, Slowenien
Wo liegen die Beziehung und der Zusammenhang zwischen Essen, Leben und dem unausweichlichen Tod? Diese Frage nimmt die zentrale Rolle im Schaffen der slowenischen Künstlerin Barbara Kastelec ein. Aus der Perspektive des Nährens ebenso wie aus der kreativer Zerstörung. Dabei bedient sie sich verschiedener Hefe-Pilze, Arten von Schimmel, Bakterien und Schleimpilze. Neben der biologischen Struktur interessiert sie dabei vor allem die Einbindung dieser Mikroorganismen in das Leben größerer Lebewesen. Die scheinbare Eigenständigkeit von Makrokosmen wird bei näherer Betrachtung zu einem Mosaik aus Mikrokosmen, bestehend aus unzähligen Lebewesen. Dies gilt nicht nur für Pflanzen, sondern auch für Tiere und den Menschen.